Arbeitszeitkonten für individuelle Lebensläufe

Veröffentlicht am 15.09.2021 in Wahlkreis

Einen weiteren familiengeführten „Hidden Champion“ hat SPD-Bundestagskandidat Matthias Katsch am Montag in Willstätt besucht. Die Unternehmungsgruppe Hilzinger zählt zu den führenden Herstellern von Fenstern und Türen und gehört zu den 100 erfolgreichsten Mittelstandsbetrieben in Deutschland. An mehr als 40 Standorten in Deutschland, Frankreich und Tschechien produziert und vertreibt Hilzinger Fenstersysteme, Türen und Rollläden.

Ein Thema neben anderen war das Arbeitszeitmodell der Firma. „Da das Kerngeschäft in den Monaten vor Weihnachten stattfindet, fallen in dieser Zeit für unsere Mitarbeiter außergewöhnlich viele Überstunden an“, sagte Geschäftsführer Helmut Hilzinger. Diese Überstunden sollten die Mitarbeiter auf einem Zeitkonto sammeln und bei geringerer Auslastung des Betriebs mit Freizeit ausgleichen können. Matthias Katsch verwies auf das Zukunftsprogramm der SPD, in dem durchaus ähnliche Modelle angelegt seien. „Es gibt bereits jetzt die Möglichkeit, dass Arbeitnehmer ihre geleisteten Arbeitsstunden auf Langzeitkonten ansparen. Allerdings besteht bislang kein Rechtsanspruch darauf und nur wenige Unternehmen nutzen dieses Mittel“, stellte Katsch fest.

Nach der Wahl am 26. September wolle die SPD dieses Instrument zu einem persönlichen Zeitkonto weiterentwickeln, um zusätzlich individuelle Gestaltungsmöglichkeiten entlang des Lebenslaufs zu schaffen. Basis eines solchen Zeitkontos seien Zeiteinzahlungen der Beschäftigten. Damit gehen Überstunden nicht verloren, sondern verwandeln sich in ein Zeitguthaben, das per Tarifvertrag oder durch den Staat nach dem Prinzip eines Chancenkontos aufgestockt werden kann.

„Auf einem guten Weg befindet sich das Unternehmen in Fragen der Umweltverträglichkeit“, stellte Katsch fest. Ein Großteil der bei Hilzinger produzierten Fenster bestehen aus Kunststoff, der Rest aus Holz und Aluminium. Verschnitt-Abfälle und Späne werden im Betrieb gesammelt und vollständig wiederverwertet. Ebenso recycelt Hilzinger gemeinsam mit Partnerfirmen Altfenster, die gegen neue getauscht wurden. Das gewonnene Material fließt in die Fertigung neuer Fensterprofile ein. „Die Fenster der Zukunft werden dreifach verglast und besonders energieeffizient sein“, sagte Hilzinger. Der Geschäftsführer wies auch darauf hin, dass die Versorgung der Produktions- und Verkaufsstandorte mit Strom aus Fotovoltaik-Anlagen auf den Dächern sogar wirtschaftlich für das Unternehmen sei.

 

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